Fundstücke - Perlenauflagen

Quellen:

[1] forsch - Bonner Universitäts-Nachrichten, Ausgabe 1/2004, S. 34

RÖSING

Herkunft:
Bei den Ausgrabungen der Uni Bonn durch den damaligen Institutsdirektor Elmar Edel und sein Team in der Nekropole des Qubbet el-Hawa in den Jahren 1959 bis 1981 wurden auch mehrere Mumienauflagen gefunden. Sie werden in eine Zeit um das 1. Jahrtausend v.u.Z. datiert.

Fundstücke stammen aus QH 207

Material:
nur wenige Millimeter große farbige Perlen aus Fayance

Abmessung:

Beschreibung:
Laut Beschreibung der Uni Bonn zeigen sie unter anderem ein Gesicht, mehrere Halskragen und Inschriftenbänder mit Hieroglyphen. Die Perlen sind aus Fayance, einige hatten sich aus dem Verbund gelöst, eine wies sogar bei der Restauration Befall von Schimmelpilzen auf.

Restauration:
Auf Grund der großen Anzahl und der geringen Größe der Einzelstücke ist eine Restauration schon naturgemäß sehr zeitaufwändig. Die Restaurierung wurde nach Angaben der Universitätsnachrichten (siehe Quelle unten) durch die Keramik-Restauratorin Susanne Carp in den Werkstätten des Rheinischen Archiv- und Museumsamtes in Köln Pulheim restauriert. [1]

Verbleib:
Ausstellungsstück der Bonner Sammlungen,
seit 21. März 2004 nach Restaurierung in der Austellung

Das Beispiel im Foto oben stammt von RÖSING, Abb. 5. Die Bildunterschrift lautet:

Reiche Bestattung einer Priesterin der Spätzeit aus 207/KK. NachEntfernen der Holzreste vom Sarg sind hier Perlenmaske und Perlenhemd sichtbar.